In diesem Jahr geht es mit einem einwöchigen Workshop zum Thema „Schreiben und Spannungsaufbau“ los. Es macht Riesenspaß und meine Schreibgruppe und ich halten den Kontakt aufrecht. Wir treffen uns regelmäßig online und halten so unsere Leidenschaft für das Schreiben am Köcheln.
Im März findet die Premierenlesung zu „Beichte und Bestechung“ statt. Eine Krimisammlung zusammen mit anderen Autorinnen, die alle den „Mörderischen Schwestern e.V.“ angehören. Mein Protagonist ist mir im Lauf der Zusammenarbeit sehr ans Herz gewachsen, er heißt Salvatore und kommt natürlich aus Sizilien. Er ist ein Herzensbrecher, aber er hat auch eine ganz dunkle Seite. Die verrate ich hier aber nicht. Das Besondere an dieser Anthologie ist ein völlig neuer Ansatz, denn die einzelnen Kurzgeschichten sind nicht unabhängig voneinander, sondern schließen aneinander an und greifen auch ineinander. Fast liest sich das Buch wie ein Roman, der von verschiedenen Autorinnen geschrieben wurde. Zum Buchstart gab es auch eine tolle Premierenlesung in München, die gut besucht war. Vielen Dank den myshow Verlag, der alles wunderbar organisiert hat.
- ISBN-10 : 3946505368
- ISBN-13 : 978-3946505365
Dieses Frühjahr mache ich eine ganz neue Erfahrung mit dem Schreiben. Zum ersten Mal in meinem Autorinnenleben bin ich Juroren in einem Schreibwettbewerb. Der Wettbewerb fand in München statt und war an Jugendliche gerichtet. Ein „München-Krimi“ mit Lokalkolorit sollte es sein und es war total spannend, was den insgesamt rund 50 Teilnehmer/Innen eingefallen ist. Aber es war auch eine große Verantwortung, den Jugendlichen gerecht zu werden und sich nicht vom vordergründigen „Das gefällt mir!“ leiten zu lassen.
Im Mai bin ich für drei Wochen auf der Insel Amrum. Ganz allein und doch nicht allein, denn all die Menschen , die in meinen Kurzgeschichten zum Leben erwachen, sind mit dabei. Und sie sind sehr unterhaltsam.
Kaum zurück, wird mir und meiner Ateliergemeinschaft „Atelier 2010“ eine große Ehre zuteil. Am 28. Mai wird uns der Kulturpreis des Landkreises Deggendorf in der Sparte Kunst verliehen. Ich bin sehr stolz darauf, dass unsere Arbeit im Atelier öffentliche Anerkennung findet. Immerhin sind wir schon seit 15 Jahren eine feste Gruppe.
Die Malerei wurde leider ein wenig vernachlässigt, doch ab Juli bin ich wieder eifrig dabei. Wir planen doch eine Ausstellung im Herbst und im nächsten Frühjahr. Ich habe eben zu eifrig geschrieben, und nun muss ich wieder Anschluss finden.
Im Lauf des bisherigen Jahres habe ich mich mit fünf Kurzgeschichten an Anthologien beteiligt, die teilweise noch in diesem Jahr, teilweise auch erst 2026 erscheinen. Auch an drei Literaturwettbewerben nehme ich teil. Da muss ich mich aber noch gedulden. Und die Chance, zu den Finalisten oder gar Preisträgern zu gehören, das ist bei oft über 500 oder 600 Teilnehmern wirklich sehr gering.
Im August bin ich für eine Woche am Starnberger See. Ein Workshop zum Thema Schreiben, in dem das bisher erworbene Handwerkszeug gefestigt wird. Neue Texte entstehen. alte werden überarbeitet und beim Überarbeiten stelle ich fest, dass ich im Lauf der Jahre doch schon viel gelernt habe. Und ich bin mir total sicher, dass meine literarische Liebe der Kurzgeschichte gehört, obwohl ich auch schon drei Romane in der Schublade liegen habe, unveröffentlicht.